DIE MÄR VOM WACHSTUM
Ständiges Wachstum einer Körperzelle führt zu Krebs, ständiges Wachstum in einer wirtschaftlichen Zelle zum Kollaps. Die Ursache eines solchen krankhaften Wachstums
ist im letzteren Falle der Zins. Der Zins ist der Krebs unserer sozialen Struktur. Wäre der Zins auch nur 1%, dann würde dies zu einer exponentiellen Wachstumskurve mit einer Verdopplungszeit von ungefähr 70 Jahren führen.Ein andauerndes exponentielles Wachstum wie verkündet
und angepriesen von den Herren Politikern ist eine ausgemachte Volksverdummung, und die meisten dieser Herren wissen dies sehr wohl, doch sie agieren nach dem Prinzip:
„Jetzt lebe ich (und verdiene ich am Volk) und nach mir die Sintflut“ und „Ich hab meinen Dienstwagen ja so lieb.“
Liebe Leser, wenn ich vor 2000 Jahren EINEN PFENNIG investiert hätte, dann hätte ich mir bzw. meine Erben bei 5% Zinswachstum damit im Jahre 1750 eine Goldkugel
von der Größe der Erde kaufen können (Dagobert Duck würde ausflippen). HEUTE, im Jahre 2002, hätte ich mir dafür fast ZWEI MILLIARDEN Goldkugeln von der Größe
der Erde kaufen können, also eine ganze Galaxie bestehend aus Goldplaneten. Eine andauernde und langfristige
Zahlung von Zins und Zinseszins ist also, mathematisch nachweisbar, praktisch unmöglich. Es ist ja eben dieser kranke Mechanismus, welcher zur Akkumulation von Kapital in den Händen Weniger und damit zu den Kriegen und Revolutionen der Vergangenheit geführt hat. Die Zinsen
müssen durch einen anderen Mechanismus ersetzt werden, welcher den Geldumlauf sichert, und genau das ist das Thema dieses Buches. Die Krebsnatur des Zinses kann auch daran gemessen und erkannt werden, dass die Einnahmen des Bundes, das Bruttosozialprodukt sowie Löhne
und Gehälter in den letzten 30 Jahren zwar gestiegen sind, aber parallel dazu auch der Zins bzw. die Zinslasten, und zwar etwa ZEHNMAL so schnell.
Mehr dazu, in dem Buch „Der Rubel muss Rollen“ von Christian Anders
http://www.christiananders.com/buch/rubel.shtml
und hier http://www.diebewegung.com/